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Under The Dome

Es hat schon etwas Erschreckendes, wenn man ein Buch schreibt und dann Jahre später dahinter kommt, dass ein anderer die gleiche Geschichte verarbeitet hat!
Also sieht man einmal nach, wer früher dran war.
Caesars Zeit habe ich 2012 heraus gebracht. Stephen Kings „Die Arena“ ist bereits 2011 erschienen. Auf Deutsch. Also kann ich davon ausgehen, dass das englische Original sehr viel früher erstmals aufgelegt wurde. Zumal Mr. King wohl kaum mit den gleich Problemen wie ich kämpft, wenn er einen Verlag für ein neues Manuskript finden will ...
Jetzt liegt es natürlich nahe zu sagen, ich hätte ja eh nur abgekupfert. Vielleicht würde es manche Leute interessieren, dass ich über 10 Jahre an dem Buch gearbeitet habe, glaube ich aber nicht. Viel interessanter ist – handelt es sich überhaupt um die selbe, ist es überhaupt die (eine) gleiche Geschichte?

 

Ich habe in Caesars Zeit – Protokoll vermeidbarer Ereignisse versucht die Sicht und die Beweggründe der Erbauer der Kuppel zu beschreiben. Und ihre Bedenken. Ich habe versucht zu erklären, wie das technisch vor sich geht. Und ich habe versucht die Auswirkungen innen und außen möglichst ohne Emotion zu beschreiben. Abgesehen davon ist dieses Buch ein Puzzelstein zu der Reihe aus Geschichten um Alexander Heymann.

 

Stephen King ist Meister des Horrors (unbestritten!) und das ist wiederum eine Gattung mit der nicht ganz kann. (Mir ist die Normalität der Menschen Horror genug!) Darum bin ich mir absolut sicher, dass ich sein Buch nie gelesen habe, was ich nun aber nachholen werde (müssen). Aber schon auf Grund der Beschreibungen kann ich sagen, dass es sich um eine ziemlich andere Geschichte handelt. King wird in „Under the Dome“ sich auf die Menschen und ihre Panik konzentrieren und dabei, wie immer, das Gesamtbild außen vor lassen.

 

Soll mir recht sein. Mit King verglichen zu werden war sowieso nie mein Ziel.

 
Mit wem möchte ich eigentlich verglichen werden?

 

Jetzt, wo ich das schreibe kommen mir Zweifel. Lange Zeit waren da Hemingway und SaintExupery, aber dessen bin ich mir heute keineswegs mehr sicher. Vielleicht wäre es mir am Liebsten, wenn jemand mal auf die Idee käme zu behaupten, ich könne mit niemandem verglichen werden.

 

Ja, das würde meinem Ego gefallen!

Literatur-Nobel-Preis

Ich liebe den Literaturnobelpreis.

Nein, nicht, weil ich ich bekommen hätte oder jemals bekommen würde.

Er bereichert mein Leben.

Einfach dadurch, dass er mich immer wieder - also genau genommen regelmässig jedes Jahr - mit schreibenden Menschen in Verbindung bringt von denen ich im Leben noch nie gehört habe.


Allmählich habe ich ja den leicht paranoiden Anflug einer Idee, dass jene Menschen, die diesen Preis vergeben sich genau die Literaten aussuchen , von denen der kleine Mark noch nie gehört hat.


Vielleicht liegt meine Unwissenheit auch einfach darin begründet, dass mit "die Geschichte" wichtiger ist als die Sprache der Verpackung. Autentisch muss sie sein, die Sprache.

Für andere muss Sprache in erster Linie "schön" sein.

Ist nicht meine Welt.

Und ich kann damit leben.


Zeitplanung vers. Verlag vers. ich

Eigentlich wäre die Veröffentlichung meines neuen Buches "Eachdraidh" für Ende August geplant gewesen.

Ja - wäre gewesen.

Dann klappte das mit dem Schriftbild nicht so wie ich es wollte und das Bild auf dem Cover war mich auch zu klein.

Pingelig bin ich manchmal halt schon.

Jetzt sollte alles auf dem Weg sein, da kommen die lieben Leutchen beim Verlag dahinter, dass noch ein paar Sachen zu klären wären.

Ob ich denn auch mit dem e-book-Verleih einverstanden bin. Und ob ich der Volltextsuche zustimme.

Nervig, ja. Aber ehrlich - hätte ich den Vertrag beim zweiten Mal zurücksenden besser gelesen (oder langsamer), dann wäre mir aufgefallen, dass da Fragen sind. Ist ja auch nicht das erste Mal.


Nächstes Mal bin ich klüger!

Nächstes Mal?

Ja, es wird ein nächstes Mal geben ...



Festplattenabgabe - Warum Künstler nicht für Geld arbeiten sollten

Urheber-Schutzrecht, das sagt der Name schon, sollte in erster Linie dazu dienen zu schützen.
Den Erzeuger, das Werk.
Schützen wovor? Vor Veränderung und damit vor Sinn-Entfremdung, so meine ich.


Tatsächlich wird dieses Recht dazu eingesetzt in erster Linie die Einkünfte der Werkersteller und der Vertreiber zu sichern. (Natürlich nicht ausschließlich aber in erster Linie. Und - bitte, wie immer verzichte ich darauf zu „gendern“, da wohl jedem denkenden Leser und –rin klar ist, dass sowohl Männlein als auch Weiblein und die dazwischen gemeint sind.)

Jetzt habe ich aber ein Problem mit sogenannten „Künstlern“, die ihre Arbeit in erster Linie zum Broterwerb ausüben. Was dabei herauskommt, dass sieht man in den Regalen der Buchläden und an den Wänden der Museen. Zumeist Schrott, der vom gnadenvollen Leichentuch der Zeit bald bedeckt ist.


Wirkliche Werke die Zeitalter überdauert haben und werden wurden zumeist (!) geschaffen, weil die Erschaffer das Werk für „notwendig“ erachteten. Weil es „heraus wollte“. Weil sie "etwas mitzuteilen hatten". Damit auch Geld zu verdienen war kaum geplant und zumeist nur ein (natürlich erfreulicher) Nebeneffekt. Da Vinci ist so ein Typ. Auch die frühen Werke von Hemingway, Grass, Coelho, Thoreau, Tolkien und … und … und … könnte man nennen. Mit Malern und Bildhauern kenne ich mich nicht aus, weil ich nie sicher bin, ob die Bild nicht doch verkehrt herum hängen! Aber auch bei der Musik ist es ebenso. Und, ja auch Mrs. Rowling kann man dazu zählen um ein aktuelles Beispiel zu nennen.


Eigentlich sollte also jeder Werkschaffende sein Werk der Gemeinschaft unentgeltlich (!) zur Verfügung stellen, einzig auf die Qualität und die Aussage bedacht. Wenn man für Publikum und Applaus produziert, dann geht das meist schief. Siehe die Flops der Wiener Musicalszene der letzten Jahre wo nach Elisabeth noch Franz und Rudolf und Siegmund und andere wiener Persönlichkeiten „verbraten“ wurden. Zumeist mit fast gleichen Melodien und kaum abgeänderten Texten.


Soll also keiner mehr was daran verdienen, dass er ein Bild malt, einen Song oder ein Buch schreibt. Doch, daran verdienen sollte man schon, aber es darf nicht zur Haupteinnahmequelle werden! Anerkennungsbeträge meinetwegen. Und freie Plattformen im Internet, wo jeder Werkschaffende sein Werk zur Verbreitung hochladen kann. Wo jeder sich Werke, die ihm gefallen herunter lädt. Share-Ware sozusagen. Warum geht so etwas mit einem Computerprogramm aber nicht mit einem Hintergrundbild, einem Song oder einem Buch? Gibt’s schon, werdet ihr sagen. Vereinzelt, machmal, irgendwo bin ich schon mal über so was gestolpert.


Aus Vielem mach Eines

Ich habe da so einige Blog.

Immer mal wieder.

Und mein Liebling - www.blog.de - schließt jetzt.

Nach 522 Einträgen meinerseits auch kein Wunder, denn ich hätte intensiver daran arbeiten sollen.

http://nervworld.blog.de/

Dann versuchte ich es mit Blogger und mit Tumblr.

Um endlich zum Entschluss zu kommen, mich hier - und alleine hier weiter zu verbreiten.

Darum - bis demnächst!